Rund 650.000 Menschen in Österreich leiden an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) – circa 90 Prozent davon an Typ 2-Diabetes.
Sehr viele Diabetikerinnen und Diabetiker sind zusätzlich von Begleiterkrankungen betroffen, die unbedingt rechtzeitig behandelt werden sollten.
Zu den häufigsten Begleiterkrankungen von Diabetes zählen:
Bluthochdruck (Hypertonie) – ein wesentlicher Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Netzhaut-Schäden (Diabetische Retionopathie) – sie können bis zum Erblinden führen.
Beeinträchtigung der Nieren (Diabetische Nephropathie) – ist das Entgiftungsorgan gestört, droht schlimmstenfalls Nierenversagen.
Offene Wunden an Füßen und Beinen (Diabetischer Fuß) – sie heilen nur sehr schwer und können die Mobilität stark beeinträchtigen.
Oft ist Diabetes auch mit Übergewicht verbunden, regelmäßige Gewichtskontrolle ist notwendig, um krankhafter Fettleibigkeit (Adipositas) vorzubeugen.
Um diese unter Umständen lebensgefährlichen Begleiterkrankungen zu verhindern oder zumindest unter Kontrolle zu halten braucht es eine Änderung des Lebensstils (Bewegung, gesunde Ernährung, kein Nikotin) und eine medikamentöse Behandlung des erhöhten Blutzuckerspiegels.
Diabetes ist nicht heilbar (chronisch), aber gut behandelbar. – Je aktiver ein Patient an seiner Behandlung mitwirkt, desto höher ist seine Lebensqualität trotz Diabetes.